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Aus Briefen an den Vorstand bzw. des Vorstands an Mitglieder​

Geschrieben von Prof. Dr. med. Carl Schirren

An Prof. H.-G. Bode, Götingen: »Bitte verzeihen Sie, dass diese Mahnung für einen so langen Zeitraum von 1977–1982 bzw. 1983 erfolgt. Das liegt daran, dass ich im Zusammenhang mit der Übernahme des Vorstands feststellte, dass seit 1970 die Mitgliederkartei nicht mehr kontrolliert wurde. Dementsprechend waren auch keine Eingänge der Mitgliedsbeiträge registriert.« (Es lag ein Minusbestand von 3.000,– DM an nicht gezahlten Beiträgen vor.)

Von Dr. G. Felten, Hamburg: »Ich stelle den Antrag für die Mitgliederversammlung in Göttingen, bei der Zeitplanung der zukünftigen Tagungen die Schulferien zu berücksichtigen. Die Hamburger Kollegen, die schulpflichtige Kinder haben, sind normalerweise wegen Urlaub in den Ferienzeiten verhindert.«

Von Dr. W. Gent, Lüneburg: »Mit dem heutigen Tage habe ich mir erlaubt, der Hamburger Dermatologischen Gesellschaft auf das dortige Postscheckkonto 50,– DM zu überweisen, womit dann meine Beitragszahlungen für die Jahre 1977 bis 1987 im Voraus und nachträglich beglichen sind. Von vielen Kollegen weiß ich, dass sie oft in Hamburg auf den Tagungen anwesend waren, wusste natürlich nicht, dass sie nicht der H.D.G. beigetreten waren, was an sich ja nicht sehr schön gewesen ist. Mit Ihrem Schreiben haben Sie jetzt hoffentlich etwas mehr Schwung in die Beitragszahlung gebracht.«

An Prof. H. Götz, Essen: »In meiner neuen Funktion als Vorstand der Hamburger Dermatologischen Gesellschaft möchte ich gerne die geschichtliche Entwicklung dieser Gesellschaft zusammenstellen lassen. Leider ist bei der Durchsicht der Akten festzustellen, dass diese offensichtlich im Jahre 1955 alle vernichtet worden sind. Spätere Akten sind nicht mehr vorhanden. Herr Hopf, der noch etwas wissen könnte, lebt nicht mehr, Herr Kimmig lebt ebenfalls nicht mehr, sodass ich auf mich selbst angewiesen bin und auf einige alte Mitglieder, die unter Umständen mündliche Dinge berichten könnten. Dabei mussten auch Sie in den Kreis meiner Überlegungen einbezogen werden, zumal Sie ja auch in der Anfangszeit von Marchionini an der Neugründung der Gesellschaft doch wohl maßgeblich beteiligt gewesen sind.«

An Prof. J. Meyer-Rohn: »Morgen ist der große Tag Ihres 70. Geburtstags. Die Hamburger Dermatologische Gesellschaft schätzt sich glücklich, Sie zu ihren Mitgliedern zählen zu können, der Sie darüber hinaus durch regelmäßige, fleißige Teilnahme an unseren Sitzungen Ihr Interesse an den Belangen der Gesellschaft bekunden. Sie haben in den Jahren Ihrer klinischen Tätigkeit an der Hautklinik in Eppendorf viel für die Gesellschaft getan, wenn ich nur daran denke, dass eine Zeit lang ja die Vorbereitung der Kongressdemonstrationen auch in Ihren Händen lag.«

An Dr. A. von Preyss: »Das war ja eine Meisterleistung von uns beiden, dass wir die Sitzung der Hamburger Dermatologischen Gesellschaft auf den 26.10.1983 nachmittags und abends dann die Tagung des Berufsverbandes vereinigten. Ich werde mich bemühen, die Sitzung der H.D.G. sehr rechtzeitig zu beenden. Der Rücklauf der Anmeldekarten ist außerordentlich interessant. Ich werde darauf in meinen Begrüßungsworten eingehen, möchte Ihnen allerdings schon heute sagen, dass bei einer Gegenüberstellung dreier so aktueller Themen die Andrologie völlig hinten runterfällt und man sich wirklich auf Seiten des Berufsverbands fragen muss, was diese Spezialität dann in der Dermatologie soll. Das sind aber nur morgendliche Gedankensplitter.«

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